Junger Mann auf Fahrrad - Fahrrad statt Auto nehmen
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Fahrrad statt Auto nehmen

« Mehr als nur Benzin sparen »

Indem du statt des Autos das Fahrrad nimmst, um zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu deinen Freunden zu fahren, kannst du Benzin und damit auch viel Geld sparen. Doch das ist bei weitem nicht alles, was dieser „Fahrstil“ an Vorteilen mitbringt: Warum „Fahrrad statt Auto“ auf schnellstem Wege dein neues Motto für den Alltag werden sollte, erfährst du in diesem Beitrag!

Viele gute Gründe, das Rad zu bevorzugen

Finanziell, in puncto Umwelt und Nachhaltigkeit, in Bezug auf andere Menschen und auch hinsichtlich des eigenen körperlichen und geistigen Wohlbefindens: Es sind zahlreiche Aspekte, die das Rad zum besten Verkehrsmittel überhaupt machen und das Auto alt aussehen lassen.

Benzin und überhaupt jede Menge Geld sparen

In Zeiten steigender Spritpreise kann man gar nicht genug loben, wie günstig das Fahrrad im Vergleich dazu ist. Der durchschnittliche Autofahrer bezahlt Monat für Monat Hunderte von Euro für Benzin und Autoversicherungen. Als Fahrradfahrer hast du so gut wie keine monatlichen Kosten. Du musst lediglich einmal im Jahr dein Bike von einem Profi warten lassen. Falls du eine Fahrradversicherung abschließt, so fallen pro Monat in der Regel maximal 10 bis 20 Euro an. Kurzum: Steig aufs Rad um, wenn du langfristig Geld sparen willst.

Mann ist an der Zapfsäule erschrocken über die hohen Preise - Fahrrad statt Auto nehmen
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Die Umwelt schonen und das Klima schützen

Dass freigesetztes CO2 unsere Umwelt massiv belastet, ist keine Neuigkeit. Überzeugte Autofahrer verschließen jedoch immer noch gerne die Augen davor, dass in der EU an die 30 Prozent aller CO2-Emissionen allein dem Straßenverkehr beziehungsweise brennstoffbetriebenen Fahrzeugen geschuldet sind. Wer häufiger oder ausschließlich das Fahrrad statt des Autos nutzt, erspart der Umwelt je nach Einsatzhäufigkeit jährlich Hunderte oder gar Tausende von Kilogramm Kohlendioxid. Es gibt keine bessere Möglichkeit, aktiv das Klima zu schützen.

Junge Frau fährt auf dem Fahrrad zur Arbeit - Fahrrad statt Auto nehmen
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Auf Mitmenschen Rücksicht nehmen

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie beeinträchtigend die durch Autos verursachten Abgase und Lärmbelästigungen für andere Menschen sind? Beides kann sich negativ auf die physische und psychische Gesundheit auswirken – vor allem bei Personen, die an einer stark befahrenen Straße wohnen (müssen). Das Rad stößt keinerlei gesundheitsschädliche Gase aus und ist nahezu geräuschlos.

Der nervenaufreibenden Parkplatzsuche entgehen

Es mag im ersten Moment etwas seltsam klingen, aber tatsächlich sparst du häufig kostbare Zeit, wenn du das Fahrrad dem Auto vorziehst. Abgesehen davon, dass du bei etwaigen Staus nicht frustriert in der Reihe warten musst, bis du endlich maximal drei Meter weiterkommst, sondern lässig nach vorne fahren oder auf eine andere Strecke ausweichen kannst, entgehst du auch der andauernden Parkplatzsuche, die mindestens so viele Nerven wie Zeit kostet.

Junger Mann im Auto regt sich über etwas auf
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Die Umgebung deutlich umfassender erleben

Auf dem Fahrrad bist du bedeutend freier, was deine Wahrnehmung betrifft. Du kannst das, was dich umgibt, genauer betrachten. Oft erlebst du eine zuvor nur mit dem Auto „erkundete“ Strecke vollkommen neu oder zumindest anders und entdeckst vielleicht sogar Besonderheiten, die dir stur im Wagen sitzend nie aufgefallen sind. So wird etwa der unzählige Male routiniert abgespulte Weg zur Arbeit auf einmal zu einer besonderen Erfahrung.

Fit bleiben ohne zusätzlichen Zeitaufwand

Viele Menschen geben vor, keine Zeit für regelmäßigen Sport zu haben. Wer sich dazu entschließt, vom Auto auf das Rad umzusteigen, braucht weder fieberhaft nach einem passenden Zeitfenster in der Woche zu suchen noch die Ausrede weiterhin anzuwenden. Denn tägliches Radfahren mit der passenden Radlerhose an der Luft ist so ziemlich der beste Sport, den man betreiben kann. Es verbessert die Ausdauer und stärkt den Kreislauf. Des Weiteren verbrennst du beim Radeln statt fossiler Brennstoffe und haufenweise Geld einfach nur überschüssige Kalorien. Mit Fahrradunterwäsche für Damen und Herren wird der Radsport zu einem spaßigen Ereignis.

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Wann Fahrrad statt Auto nehmen?

Natürlich gibt es hin und wieder Situationen, in denen das Auto die praktischere und auch sinnvollere Lösung ist. Doch wir wollen uns darauf konzentrieren, wann der Wagen gut und gerne in der Garage bleiben kann, um dem Rad die Vorfahrt zu lassen.

Auf dem Weg zur Arbeit oder Uni

Um alle beschriebenen Vorteile bestmöglich auszuschöpfen, sollte das Fahrrad das Auto als tägliches Verkehrsmittel zur Arbeit oder Uni ersetzen. Pendler, die in einem anderen Ort arbeiten oder studieren als sie wohnen, können bis zur Bahn- oder Busstation das Bike nehmen und dann mit dem Zug oder Bus weiterfahren, falls die Gesamtstrecke für die reine Fahrt mit dem Rad zu weit ist.

Dame schließt ihre Fahrradjacke von Gonso

Für kleinere Erledigungen

Oft ist es eine Mischung aus Gewohnheit und Bequemlichkeit, sich auch für eine kleine Erledigung an einem nur ein oder zwei Kilometer entfernten Ziel wieder in den Wagen zu setzen. Wenn man einmal bewusst darüber nachdenkt, macht es kaum Sinn, so zu verfahren. Denn die paar Minütchen, die du mit dem Bike vielleicht länger brauchst, um zum anvisierten Ort zu kommen, gleichen sich schnell wieder aus, da die mitunter umständliche Parkplatzsuche entfällt.

In der Freizeit

Auch wenn du zu Freunden oder Bekannten fahren willst sowie generell in deiner Freizeit bist du mit dem Rad ungemein effizient unterwegs. Zu dieser Effizienz gehört neben der Tatsache, dass du auf diese Weise Benzin und Geld sparen kannst, auch eine enorme Flexibilität: So hast du etwa stets die Möglichkeit, Abkürzungen zu nehmen, die Autofahrern versperrt sind.

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Ausreden? Gibt es kaum!

Manch ein Leser tendiert nun trotz der handfesten Argumente zugunsten des Fahrrads möglicherweise immer noch dazu, nach einer vermeintlich guten Ausrede zu wühlen, um weiterhin wie gewohnt auf vier statt zwei Reifen unterwegs zu sein. Ein paar davon möchten wir eliminieren.

„Die Strecke ist zu lang, das schaff ich nicht.“

Drei Optionen:

  1. Wenn die Strecke für einen täglich zu bewältigenden Weg – sprich zur Arbeit oder Uni – tatsächlich zu lang ist (mehr als fünf Kilometer), empfiehlt sich die weiter oben erwähnte Kombi-Variante aus Fahrrad und Zug/Bus.
  2. Wenn die Strecke nur für die eigene aktuelle Kondition zu lang ist, lohnt es sich, zunächst einige Monate regelmäßig Rad zu fahren und dabei mit kurzen Etappen zu beginnen, um sich dann nach und nach zu steigern. Irgendwann reicht die Ausdauer – und schon wirkt die Strecke bedeutend kürzer.
  3. Für tatsächlich längere Strecken kann unter Umständen ein E-Bike die richtige Lösung sein. Dies gilt auch, wenn man einer älteren Generation angehört und/oder körperlich eingeschränkt ist, aber dennoch gewillt ist, zu Nachhaltigkeit beizutragen und vernünftigen Sport in den eigenen Alltag zu integrieren.

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„Ich muss Kinder/größere Einkäufe transportieren.“

  • Wer Kleinkinder täglich in die Kita oder den Kindergarten bringen muss, stattet sein Fahrrad am besten mit einem Kindersitz oder -anhänger aus, in dem das Kleine gemütlich Platz nehmen kann, während Mama oder Papa kräftig in die Pedale tritt.
  • Für den regelmäßigen Transport größerer Einkäufe ist es eventuell eine Überlegung wert, sich ein Lastenfahrrad anzuschaffen. In der Wanne eines solchen Rads lässt sich übrigens ebenso ein Kind befördern. Und: Es gibt auch elektrisch unterstützte Ausführungen dieses Fahrradtyps.

Fahrrad statt Auto nehmen und dem Körper und der Umwelt Gutes tun

Von einzelnen Ausnahmesituationen einmal abgesehen spricht alles dafür, das Fahrrad dem Auto vorzuziehen, um im Alltag mobil zu sein. Die Vorteile sind zahlreich und vielfältig: Du sparst Benzin und Geld, trägst zum Umweltschutz und überhaupt zu mehr Nachhaltigkeit bei und belohnst darüber hinaus dich selbst mit einer verbesserten Fitness, denn tägliches Radfahren zur Arbeit ist fantastischer Sport, der deine Ausdauer optimiert, durch die Bewegung an der Luft deinen Kreislauf ankurbelt und dir auch ein paar der Kalorien abluchst, auf die du ohnehin gut und gerne verzichten kannst.